Homöopathie bei Eisenmangel
Eisenmangel homöopathisch behandeln
Auch die Homöopathie verwendet Globuli bei Eisenmangel. Gerne werden hier Ferrum metallicum oder Ferrum phosphoricum verwendet. Doch funktioniert die Behandlung zuverlässig?
Immer mehr Menschen wenden sich von chemischen Pharmazeutika und suchen alternative Heilmethoden. So ist es nicht verwunderlich, dass auch hier die Homöopathie eine Lösung bietet. Die folgenden zwei Homöopathika werden bei Eisenmangel angewandt:
- Ferrum metallicum, reines Eisen
- Ferrum phosphoricum, eine Eisen-Phosphat Verbindung
Auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass beide Wirkstoffe „Ferrum“ – also Eisen – enthalten. So wird auch versucht, den Mangel an Eisen durch Zuführen des Metalls zu korrigieren. Leider ist die Dosierung nicht zu vergleichen mit üblichen Präparaten. Daher ist bei einem starken Mangel, eine reine homöopathische Therapie nicht empfehlenswert. Sie kann jedoch begleitend und, nachdem der Eisenmangel behoben ist, als Prävention genutzt werden.
Übliche homöopathische Potenzen
Die jeweilige Dosis von Ferrum metallicum oder Ferrum phosphoricum ist je nach Schweregrad des Eisenmangels zu bewerten. Häufig werden hier die Potenzen D6, D12 oder D30 verwendet. Die folgende Liste hilft, um die typische Potenz zu ermitteln.
Potenz | Schweregrad | Symptome |
---|---|---|
D4, D6 | sehr akute Beschwerden | Starke Müdigkeit, eingerissene Mundwinkel, brüchige Fingernägel |
D12 | akute Beschwerden | Träge, blasse Haus |
D30 | chronische Beschwerden | Anfällig für Eisenmangel, Monatsblutung |
Homöopathische Therapie sinnvoll?
Viele Menschen berichten, dass Ihnen diese Therapieform bei ihrem Eisenmangel geholfen haben. Studien zu diesem Thema konnten wir jedoch nicht finden. Bei einem akuten Mangel an Eisen ist eine Kombination von Homöopathie und konventionellen Mitteln sinnvoll.
Eine natürliche Alternative hierzu wäre die Behandlung mit eisenreichen Kräutern. Hier bietet sich beispielsweise ein natürliches Eisenpräparat wie das Curryblatt-Extrakt an.